PiHalbe's blog
RuneQuest (EinzelKnaller)
PiHalbe — 24. March 2009 - 16:53
Das erste OldSchool-System im Wöchentlichen EinzelKnaller. RuneQuest (1991) ist ein urklassisches System. Man würfelt meistens mit einem W100 unter einen perzentilen Fertigkeitswert; die Werte steigern sich durch eine erfolgreiche Anwendung - Stufen oder EP gibt es nicht. Es gibt Hitpoints und Waffen mit verschiedenen Würfeln, Kampfphasen, Boni, vergleichende Würfe, ... Besonders ist, dass jeder Charakter Magie erlernen kann - und seien es nur Alltagszauber.
Wir hatten vorgefertigte Charaktere für ein Wikinger-Szenario. Der Plot war sehr einfach: Nornen-Priester wollten einen Dämon beschwören und raubten dafür Blutopfer von den Höfen um eine größere Siedlung. Wir Helden waren die stärksten, die nicht auf Kaperfahrt waren, also mussten wir die Ungläubigen verfolgen, stellen und am Ende den Dämon besiegen, dessen Beschwörung wir unfreiwillig beschleunigt hatten.
Unknown Armies - Der Ausbruch
PiHalbe — 21. March 2009 - 10:12
Kürzlich haben wir das Szenario "Der Ausbruch" aus dem Band "Schnellschüsse" von Unknown Armies gespielt. Spielleiter war Deathrace King, welcher sage und schreibe acht Spieler betreute. Bei dem Szenario handelt es sich um einen One-Shot, in dem zwei Parteien von unterschiedlichsten Spielercharkateren gegen einander spielen, aber auch überraschende Allianzen bilden oder sich unter einander zerstreiten können. Da ich potenziellen Spielern nicht zu viel vorweg nehmen will, versuche ich, des Pudels Kern zu verschweigen.
Was ist Rollenspiel?
PiHalbe — 16. March 2009 - 19:38
Tja, was ist Rollenspiel eigentlich? Irgendwie hat man ja ein Gefühl dafür, welche Art von Spielen alle dazu zählen und welche nicht. Und dann gibt es da noch eine unscharfe Grenze und diverse Meinungsverschiedenheiten, zuzüglich Vorlieben und Abneigungen ("Dasunddas ist doch kein Rollenspiel. Das ist Bockmist!").
So weit war es letztens wieder und deswegen habe ich mir auf dem Heimweg ein paar Gedanken dazu gemacht. Zusammen mit ein paar Mitrollos bin ich auf folgendes gekommen.
Im Rollenspiel wird gemeinsam in der Phantasie etwas erlebt. Die Spieler treffen in Verkörperung fremder Personen Entscheidungen.
Darin sind fünf Kriterien (ohne Reihenfolge) eingearbeitet, die uns bisher ausreichend erscheinen.
Zamonische Tafelanschriebe
PiHalbe — 16. March 2009 - 19:31
Nahtigallers Tafelanschrieb aus Zamonische Erlebnisse X: Sieben Gehirne und damit eine Übersicht über das, was vorerst zu tun ist.
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Pegasus Spiele legen mit ihrer Brettspielsektion tüchtig zu. Auf der Spiel 2008 bot ihr Stand neben Munchkin noch zwei Hauptattraktionen: Die Sterne stehen richtig und Pandemie. Um Pandemie habe ich mich zunächst nicht gekümmert, erst als ich sah, dass es das höchstplatzierte kooperative Brettspiel auf BoardGameGeek ist. Da ich schon länger mal etwas kooperatives ausprobieren wollte, habe ich bei buch.de zugeschlagen.
Niederlagen im Rollenspiel
PiHalbe — 14. March 2009 - 10:12
Neulich wieder eine Grunsatzdebatte gehabt. Ein Thema war das Sterben von Charakteren, zu dem ich mich ein wenig auslassen will. Alles was folgt, ist meine deutlich gefärbte Meinung.
Dürfen Charaktere sterben?
Ja, natürlich dürfen Charaktere sterben. Nur die Art des Sterbens ist nicht immer gleich. Es kommt auf den Spielstil darauf an, wie Charaktere sterben können.
Eine wichtige Frage ist aber noch: Warum müssen Charaktere sterben können? Dazu gibt es verschiedene Ansätze:
- aus dramaturgischen Gründen
- damit die Spieler mitfiebern
- um zwischen Sieg und Niederlage zu unterscheiden
Alle diese Gründe sprechen einen anderen Spielstil an und sollten entsprechend in verschiedenen Spielgruppen Anwendung finden.
Zamonische Erlebnisse XII: Mit Köpfchen
PiHalbe — 12. March 2009 - 14:26
Flugs geht es weiter. Da die Helden weder wissen, wo das Tal der grübelnden Eier liegt, noch wie man den Bollog-Schädel dorthin bekäme (Nachtigaller rechnet nochmal schnell was mit Dunkelheit durch), entschließen sie sich, nach Kornheim aufzubrechen, um den Goldroggen zu bergen. Yamid hat derweil Goharia noch viel zu erzählen.
Doch sie kommen nicht weit in ihrer Dunkel-Gandalfiere, da hören sie ein vertrautes flopp-flopp-flopp aus der Ferne. Die Fliegwasser dümpelt nahe der zamonischen Riviera dahin. Nach einer kurzen Aussprache, warum Ahon die Helden in Dullsgard hat stehen lassen und ob man ihm den trauen könnte, beschließen sie Ahon um etwas zu bitten - oder besser, ihn zu etwas zu bringen.
Universalis (EinzelKnaller)
PiHalbe — 9. March 2009 - 16:52
Letzte Woche war Universalis dran, im Wöchentlichen EinzelKnaller bespielt zu werden. Es war nicht unsere erste Universalis-Runde - schon vier mal hatten wir vorher das Vergnügen. Allerdings haben wir diesmal unter der Voraussetzung gespielt, die Geschichte an einem Abend zu beenden, was uns von Anfang an ziemlich in Zugzwang brachte.
Wer Universalis nicht kennt, liest vielleicht am besten den Wiki-Artikel dazu, um das folgende verstehen zu können.
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Zamonische Erlebnisse XI: Wir knops das Buch der Zeit geholt
PiHalbe — 6. March 2009 - 9:05
Da Prof. Dr.10 Nachtigaller in Kürze zu den östlichen Nattiftoffen aufbrechen möchte, um die Weißmetall-Mine unter die Lupe zu nehmen, beschließen die Helden zuerst das Buch der Zeit aus Dullsgard besorgen, ist ja direkt um die Ecke. Nachtigaller stellt ihnen bereitwillig seinen Dunkelheits-Montgolfiere bereit, der mit reiner Dunkelheit angetrieben und über eine handvoll Hebel und Ventile bedient wird.
Der Start gestaltete sich äußerst schwer - im wilden Zickzack rast der Ballon in niedriger Höhe über und durch den Sumpf, haarscharf an Baumskeletten und treibenden Särgen vorbei. Dann gelingt es Yamid, denn Ballon zu lenken und mit einigen Umwegen in Richtung Dullsgard zu befördern. Hier manövrieren sie das zickige Gefährt zwischen fisseligen Turmspitzen und unter engen Brücken hindurch bis sie vor dem Hauptgebäude der Universität landen.
Western City (EinzelKnaller)
PiHalbe — 3. March 2009 - 13:02
Es ist nun schon über zwei Wochen her, da haben wir Western City ausprobiert.* Das SL-freie System im wilden Western, dass dennoch charakterfokussiert ist, wollten wir im Hinblick auf einen Italowestern ausprobieren.
So geschehen. Wir spielten einen rachsüchtigen Kopfgeldjäger, einen richtenden Revolvermann, einen ehemaligen Hilfssheriff und einen geflohenen Spieler. Dazu kamen acht Statisten, welche die Nebenrollen darstellten und die Protagonisten unter einander verbanden. Jeder Charakter bekommt einen Freund und einen Feind, der jeweils wieder einen der anderen Charaktere kennt. So waren die SCe schon durch ein loses Netzwerk verbunden.