Zamonische Erlebnisse XII: Mit Köpfchen
PiHalbe — 12. March 2009 - 14:26
Flugs geht es weiter. Da die Helden weder wissen, wo das Tal der grübelnden Eier liegt, noch wie man den Bollog-Schädel dorthin bekäme (Nachtigaller rechnet nochmal schnell was mit Dunkelheit durch), entschließen sie sich, nach Kornheim aufzubrechen, um den Goldroggen zu bergen. Yamid hat derweil Goharia noch viel zu erzählen.
Doch sie kommen nicht weit in ihrer Dunkel-Gandalfiere, da hören sie ein vertrautes flopp-flopp-flopp aus der Ferne. Die Fliegwasser dümpelt nahe der zamonischen Riviera dahin. Nach einer kurzen Aussprache, warum Ahon die Helden in Dullsgard hat stehen lassen und ob man ihm den trauen könnte, beschließen sie Ahon um etwas zu bitten - oder besser, ihn zu etwas zu bringen.
"Ich wette, Euer Schiff kann keinen Bolloggkopf heben." - "Na klar doch, immer. Man müsste nur die Hülle vregrößern, aber daran arbeiten wir schon. Wir wollen Seepatt heben. ... Hey, kommt mal her, muss ja nicht jeder hören. ... Wir haben etwas in der Riviera gefunden, dass Seepatt sein könnte. Wir machen es so: Ihr schaut nach, ob es wirklich Seepatt ist, und ich teste meine neue große Hülle an Eurem Bollog-Schädel. Deal?"
Die Helden sehen keine andere Chance, also lassen sie sich darauf ein. Während Nachtigaller außer Haus ist, entführen sie sein Smelloskop, um damit zu verifizieren, dass es sich um Seepatt handelt. In Florinth besorgen sie aus dem Müll eines Piratenrestaurants eine Suppenschildkröte um einen Vergleichsgeruch zu haben. Kurz bevor Piraten ihre Gandalfiere im Hafen entern können, schwingen sie sich wieder in die Lüfte.
Cuador betätigt sich als olfaktorischer Forscher und rechnet den Dillgeruch aus der Suppenkröte. Kurze Zeit später verifizieren sie durch die unglaubliche Geruchsvergrößerung von 10.000:1, dass der Fleck in der Tiefe - den Ahon ihnen zeigt - tatsächlich nach Schildkröte riecht.
"Na fein, aber ich will einen Beweis. Ihr könnt doch sicher da runter, mit den Spielereien Eures Professorchens. Nu los!"
Hmm, da sind ja noch die Aqua-Schuhe. Also flink mit einem WIschmob die Schuhe mit der Sohle nach außen an der Gandalfiere angebracht und auf volle Rotation geschaltet. Cuador am Steuer treibt das Gefährt mit voller Geschwindigkeit auf die Wasseroberfläche zu, es gibt einen Ruck - und die Helden schrauben sich in die Tiefen der See. Die Aquaschuhe verfestigen das Meereswasser um sie herum. Ein wabbeliger Tunnel an die Oberfläche markiert ihren Weg. Doch von Oben bricht ein Hai durch die Tunnelwand und stürzt auf die Gandalfiere hernieder. Durch geschickte Manöver können die Helden den Hai aufs Trockene Wabblige leiten. Dann stoßen sie auf Grund. Hinter der Wassermauer sind Säulen zu erkennen, unter ihnen Straßenpflaster aus Muscheln.
Mit Aqua-Schuh am Stiel hackt sich Gompfo durch die Wand und in den Tempel herein, dem die Säulen gehören. Doch der Tempel bewegt sich. Na klar, die Stadt liegt ja auf einer Schildkröte! Gompfo eilt sich und reißt eine Statue am Seil heraus und in das Fluggerät. Es ist Nautilus, der Meeresgott und er trägt sein Muschelhorn in der Hand. Gompfo schnappt sich das Horn. Da ist immernoch der Hai, der gerade über eine Kante im Schlauch klettert und isch nun wieder im freien Fall befindet. Gompfo bläst das Horn aus voller Kehle, der Schlauch vibriert und erbebt unter dem Schalldruck. Der Hai wird von Wand zu Wand geschleudert und Cuador schafft es, im richtigen Moment an ihm vorbei zu steigen. Durch die Vibration reißt der Schlauch auf und Wasser strömt von unten empor. Geradeso können sie der Flut voraus eilen, bis sie aus dem Meer empor schießen und die Fontäne gegen die Fliegwasser klatscht. Einem echten Schiff macht sowas natürlich nichts aus.
Gompfo übergibt Ahon die Statue, der außer sich vor Freude ist. Von dem Horn sagt er natürlich nichts. Dann geht es gemeinsam weiter, die große große Plane aufsammeln. In der süßen Wüste wird sie für den Auftrieb mit heißer Luft gefüllt - später in Atlantis soll dann ein Parlament nattiftoffischer Politiker hinein gesiedelt werden. Mit verstärkter Fliegwasser geht es zum Bollog-Schädel, der sogleich mit Sturmwolltauen an seinen Haarbüscheln festgezurrt wird. Der überaus realen Laus- und Flohplage werden sie vermittels einer Schnellrasur Herr. Dank der Weißmetallklingen, wird seine Frisur extrem langweilig.
Schädel und Fliegwasser machen sich auf in Richtung ... ja wohin eigentlich? Das müssen die vier erst noch heraus bekommen, wozu sie sich bei Nachtigaller einfinden (wohin das Luftschiff ihnen folgt).
Dort dreht Cuador beim Gespräch über das Zamomin plötzlich durch. Er zerdeppert einen Versuchsaufbau Nachtigallers und will gerade auf den Professor höchstselbst losgehen, als Wilhelm ihn entwaffnet und Gompfo ihn unter Hypnose setzt. Offensichtlich ist das nicht Cuador selbst gewesen. Irgendetwas fremdes, bösartiges hat von ihm Besitz ergriffen - wie schon mehrmals zuvor.
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