Sommerexpedition II: Expeditionstagebuch Spital-Adria
Deathrace King — 10. February 2009 - 10:33
Der zweite Teil der Gastbeiträge von Deathrace King zum Thema Degenesis.
Erster Halt – Kontam
Der Beginn und der erste Halt auf der großen Sommerexpedition des Spitals. Bis hinunter nach Kontam ist es kaum ein Problem - doch zu früh gefreut! Das wertvolle Petro, dass eigentlich als Wegzoll für die Hellvetiker gedacht war und den Weg durch den Alpentunnel Richtung Purgare ebnen sollte, ist nicht da! Dem Außenposten des Spitals wurde es praktisch unter der Nase entwendet. Wer hat es? Und viel wichtiger, wie bekommt man es zurück?
Inspiration: Der Kontam-Beitrag in der Mephisto, Der Roman „Morbus Kitahara“ von Christoph Ransmayr, der ebenfalls das Leben an einem großen See im Schatten der Alpen in einem endzeitlichen Europa beschreibt.
Die Alpenpassage
Kontam hinter sich gelassen führt der Weg durch die schwer bewachte Alpenfeste der Hellvetiker. Trotz der strengen Kontrolle der Soldaten und der hohen Gebühren gestaltet sich die Fahrt gefährlicher als erwartet: nicht nur mit den widrigen Bedingungen der Natur auf der Passstraße, sondern auch mit der bestialischen Fauna des Hochgebirges und sogar einem Psychonauten müssen sich die Mitglieder der Expedition auseinander setzen.
Inspiration: Fluff zu den Psychokineten aus FB: Psychonauten, das was ich von meinem Nebenfach Paläontologie über Raubtiere der letzten Eiszeit wusste
Die Strassen von Sodom
Die Fahrt durch die Alpen kostete die Expedition ihre letzten Ersatzreifen. Doch Rettung ist in Sicht: mitten in den vor Sünde und Sporen triefenden dreckigen Schluchten Sodoms steht ein einzelner funkelnder Wohnwagen mit nagelneuen Reifen. Doch eine erkrankte Elster, eine plötzlich auftauchende alte Bekannte und die Ehrenangelegenheit einer purgischen Famiglia machen die Beschaffung der Reifen nicht gerade einfach.
Inspiration: Geschichten über die italienische Mafia, langjährige Festivalerfahrung ;)
Der Stanca-Zwischenfall
In Perugia angekommen, steht die Spitalierexpedition vor den verschlossenen Pforten des hiesigen Spitals. Der Statthalter des örtlichen Außenpostens erlangt seine Ergebnisse mit fragwürdigen Methoden und hat sich in fast jeder Hinsicht vom Geiste des Spitals entfernt und begonnen, Gesandte aus Borca einfach zu plündern. Wird es der Expedition gelingen, den Apraxie-Verdächtigen Vicco Stanca unschädlich zu machen und den Außenposten wieder dem Spital anzunähern? Werden die Büttel der Famiglia Sforza sie im Namen Stancas aufhalten?
Inspiration: Die Flufftexte zu Perugia aus den FB: Psychonauten, Die Umstellung von Diplom auf Bachelor Studiengänge an deutschen Universitäten (Die Grundlage für Stancas Überzeugung, dass das Spital keine gut ausgebildeten Doktoren mehr braucht, sondern lieber auf billige Famulanten setzen sollte)
Grabenkrieg
Die Adria - zusammengeschrumpft auf ein kümmerliches Schlammrinsal - stellt für die Expedition und den Elka ein unüberwindliches Hidnernis dar. Der Grund des früheren Meeres stellt nun ein ewiges, blutiges Schlachtfeld dar, auf dem Wiedertäufer und Jehammedaner sich bekriegen. Dr. Woznak bietet an, die Gruppe durch einen Geheimgang herüber zu bringen, doch um welchen Preis. Da offenbart sich die Möglichkeit, mit dem Elka über eine jehammedanische Brücke durch die Front zu stoßen und ins Hinterland vorzudringen. Im Schutze der Dunkelheit macht sich die Expedition in Begleitung einiger Plänkler und unter Artilleriefeuer auf den Weg durch die feindlichen Heerscharen.
Inspiration: Mittelalterliche Schlachtenfilme und WW I Filme.
Ausblick
Geschafft, die Weiten des Balkhans öffnen sich vor ihnen! Was wird sie dort draußen erwarten? Wie wird sich der Erstkontakt mit den Dushani gestalten? Was für Überraschungen hält der uralte RG-Bunker bereit, auf den sie stoßen werden? Und wie wird der Zar auf sie reagieren, wenn sie auf ihrem Rückweg durch Pollen seine Pfade kreuzen?
Das erfahrt Ihr in der zweiten Hälfte des Expeditionstagebuches!
Danke an PiHalbe für die Kurzfassungen der Abenteuer! Hätte ich wohl nie so kurz und prägnant hinbekommen ...
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Migration der Kommentare
PiHalbe — 27. August 2009 - 10:50Hehe, immer wieder witzig,
Hehe, immer wieder witzig, wie unterschiedlich manche Situationen mit gleichem Hintergrund aussehen können. :) Meine Gruppe war auch vor kurzem in Sodom und dann in Perugia, das gibt schon sehr viel her! Gerade die Adria kann man mit so wenig vorhandenen Infos so schnell ausschmücken, dass mal wieder aus einem geplanten Abend irgendwie 3 oder 4 geworden sind.