Sommerexpedition IV: Im Land der Dushani + Finale mit dem Zaren
Deathrace King — 15. February 2009 - 15:18
Vierter und vorerst letzter Teil der Degenesis-Gastbeiträge von Deathrace King.
Balkhan
Das Land der Dushani öffnet sich vor ihnen, und die begehrten Forschungsobjekte können nicht mehr fern sein.
Doch werden sich diese nicht freiwillig unters Messer legen. Und überhaupt wo verstecken sie sich eigentlich? Überall nur hoch aufragende Gipfel, endlose Wälder und dieses durchdringende Brummen ...
Währenddessen weiter westlich inmitten der Hohen Tatra streckt ein fleischiges Etwas seine Arme aus. Und frisst. und wächst. Und gebiert einen Plan...
Die Jagd ist eröffnet, doch wer jagt hier wen?
Jenseits des Voivodats erfahren die Gesandten in einer Bergkate von der Freundlichkeit der Einheimischen, aber auch der Brutalität der "Geister des Waldes und des Flusses". Die Aussicht, endlich einen Dushani zu Gesicht zu bekommen, zieht die Gruppe in die Wildnis, wo eine Hatz beginnt, bei der nicht immer klar ist, wer Jäger, wer Opfer und wer der lachende Dritte ist.
Inspiration: Die unglaubliche Gastfreundschaft der Rumänen, die ich selbst auf einer Tour durch die Karpaten erlebt habe. Die Kurzgeschichte „Jagd“ aus den Feldberichten, die mich schon beim ersten Mal Lesen in den Bann geschlagen hat.
Das gestimmte Land
Die Spur der Dushani führt hinauf in die Berge. Der schizophrene Preservist Ordovanyi hält die Stellung in einem abgelegenen Dörfchen. Er weiht uns in die Geheimnisse des Berges ein: ein besonders mächtiger Dushani – vom Volk Mokosh genannt - lässt Sipplinge unter seiner Kontrolle gigantische Monolithen errichten, die sein Klangfeld verstärken und bis weit in das Land hinaus tragen. Der letzte dieser Monolithen soll nun aufgestellt werden. An uns liegt es, dem Ganzen mit zwei Sprengsätzen und den experimentellen Kampfstoffen ein Ende zu setzen. Doch die zwei Komponenten des Sprengstoffes müssen erst unter der Kühlung eines eisigen Bergbaches zusammen gemischt werden. Die geräuschempfindlichen Ohren der Dushani bringen den Plan ins Wanken und nur knapp kommen wir mit dem Leben davon, als der mächtigste der Dushani sich uns offenbart.
Inspiration: NSC-Beschreibung des Preservisten Ordovanyi aus den Feldberichten, das Balkhankapitel aus dem Kultbuch-Spitalier.
Heißhunger
Geschafft! Endlich haben wir (fast) alle Proben beisammen und die Gefahren des Balkhans hinter uns gelassen. Doch auf dem Weg durch Pollen Richtung Borca werden wir am Rande des Gebirgszuges von einem Schneesturm überrascht. Glücklicherweise kann uns eine abgelegene Pass-Station des Spitals aufnehmen. Ein schwer verletzter Famulant taucht auf und bittet uns um Hilfe, doch es handelt sich um eine grausame Falle und fast die gesamte Expedition wird aufgerieben. Nur wir kommen knapp mit dem Leben davon. Leider gibt es keine Zeugen für den Famulanten außer dem versoffenen Feldarzt, dem eh keiner glaubt. Der skeptisch gewordene Hippokrat der nächst gelegenen Station verdächtigt uns des Mordes. Als dann auch noch der tote Famulant als neuer Kommandant des Außenpostens eingesetzt wird, beginnt ein brutales Spiel auf Leben und Tod mit einem unbekannten Feind aus den Tiefen der Berge, aus dem uns schließlich nur die Grauen des ersten Urvolkkrieges retten können.
Inspiration: Die Charaktere und Örtlichkeiten aus dem genialen Western-Horrorfilm-Drama „Ravenous“ gut durchgerührt mit dem Metaplot des Zaren, wie er im Kultbuch Spitalier aufgedeckt wird.
Die Kurzabrisse hat wieder PiHalbe beigesteuert, dem ich bei dieser Gelegenheit nochmal dafür danken möchte, dass ich hier meinen Senf abladen durfte!
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