Am Sonntag war die große Entscheidung: Bundestagswahl. Wen wähle ich?

Eine wahrhaft knifflige Frage. Mal ganz von den taktischen (undemokratischen) Aspekten abgesehen gibt es da noch etwas anderes, dass mir und vermutlich auch vielen anderen ein Problem bereitet.

Jeder Wähler hat nur ein Kreuz (für die Zweitstimme).

Für die Erststimme kann ich das verstehen. Genau ein Kandidat wird in den Bundestag gesandt. Entsprechend werde ich mich so stark wie möglich dafür einsetzen, dass mein Wunschkandidat genommen wird. Der bekommt also mein volles Stimmgewicht.

Was ich aber höchst problematisch finde ist die Bündelung des gesamten Stimmgewichts auf eine Partei. Dabei weiß man ja, dass der Bundestag zu Anteilen aus verschiedenen Parteien zusammen gesetzt wird.

Es bedarf wohl keiner weiteren Worte …

5? – Falsch!

3? — Näher dran, aber immer noch falsch.

3,14? — Schon nicht schlecht. Aber falsch.

3,14159265? — Gut geraten, aber daneben.

3,1415926535897932384626433832795028841971693993751058209749445? — Du wirst immer besser. Aber Pi ist anders.

→ Piraten. Ein tolles Spiel für Naturwissenschaftler mit zu viel Zeit.

Leider hatte es ein Problem mit den Artikel-Anhängen gegeben. Da ich bei den Nutzerrechten ein Häkchen verbummelt hatte, wurden die Attachments nicht angezeigt. Schande über mein Haupt! Aber jetzt sollte es funktionieren …

Gebt Laut, falls nicht!

Eigentlich ist Demokratie ja eine einfache Sache. Jede Stimme hat gleiches Gewicht und hilft dabei, Entscheidungen zu treffen. Die Basis-Idee hinter der Bundestagswahl ist analog, dass jeder seine Stimme für die Person und Partei abgibt, die seine Meinung am besten repräsentiert. Soweit die Idee.

Leider kommen zwei Umstände hinzu, die einem diese simple Rechnung vermiesen:

Vermutlich die einfachste Variante an neue Spieler zu kommen ist, Freunde und Bekannte zu Rollenspielern zu konvertieren. Ja, das finde ich tatsächlich. Viele sind dem Rollenspiel aufgeschlossener als man denkt und lassen sich mit den richtigen Anreizen zu einmal ausprobieren verleiten. Dabei bleibt es natürlich meist nicht!

Frischlinge haben den Vorteil, dass sie noch nicht auf ein System eingeschossen sind. Alles ist erstmal recht und billig. Wenn man direkt verschiedene Systeme ausprobiert, fahren sie sich auch nicht so schnell fest. Darüber hinaus haben Frischlinge tendenziell später mit dem Spielen angefangen, als die Alteingesessenen und gehen daher etwas anders an das ganze Konzept heran.

Aber wie genau bekommt man Frischlinge zum Rollenspiel?

Hat jemand Informationen zum aktuellen Stand von Ulisses' John-Sinclair-Rollenspiel?

Die offizielle Website hat nur einen einzigen News-Eintrag ("Herzlich willkommen!" …), der schon fünf Monate auf dem Buckel hat. Im Forum hat es angeblich mal Diskussionen gegeben, allerdings war es sehr schnell Spam-Bots (oder merkwürdigen Fans …) so überflutet, dass es vollkommen unbrauchbar war.

Die Shadowrun-Bücher sind nun im Endspurt (Sonntag Mittag ist Ende und somit minimaler Preis!) und ich habe die GURPS-Auktionen um vier Tage gekürzt. Ende ist dort jetzt Mittwoch Abend. Und der Preis ist heute ruckartig um einen guten Euro gefallen!

SR

Seit heute ist das Fivestar-Voting für die Beiträge auf dieser Seite deaktiviert und ersetzt durch ein einfaches Up / Down. Somit könnt Ihr — auf Übersichtsseiten oder auf den Artikelseiten selbst — Eure Meinung im Sinne von "toller Artikel" und "doofer Artikel" abgeben (die Zuordnung überlasse ich Euch). Auch Kommentare könnt Ihr dergestalt bewerten, wenn Ihr wollt.

Das Ganze ist zwar im Moment etwas experimentell, aber ich freue mich umso mehr, wenn der geneigte Leser sein Votum (welches auch immer) zu den Einträgen abgibt.

Die Ergebnisse könnt Ihr hier einsehen: Best bewertete Artikel

Das bewerten ist Seitenintern, aber ich freue mich natürlich umso mehr, wenn jemand die Social-Bookmarking-Links auf der rechten Seite nutzt um eventuelle tolle Artikel bekannt zu machen!

Schön, dass Ihr da seid!

Wenn die alte Runde an Spielermangel krankt oder kein Interesse am vorgeschlagenen neuen System hat, dann muss man sich auf die Suche nach neuen Mitspielern begeben. Eine naheliegende Möglichkeit ist dabei, sich am Vorrat der bereits vorhandenen Rollenspieler zu bedienen. Immerhin muss man so nicht erklären, was ein Rollenspiel ist und warum man so etwas tut. Außerdem gibt es ja genügend Rollenspieler, oder?

Geht das gut?

Wie leicht es ist, Spieler für die eigene Runde zu finden, hängt letztlich stark davon, was man denn genau spielen möchte.