PiCast Fragment #18: Adaptive Musik
PiHalbe — 26. September 2012 - 10:41
Diesmal geht es um eine Spekulation, wie man gut adaptive Musik machen könnte und wie man die Ideen von Portal 2 vielleicht auch auf das Erzähl- und Rollenspiel übertragen kann.
Wer gerne komponiert fühle sich hiermit aufgefordert. Wenn Interesse an solch einer Art von Rollenspielmusik besteht, dann können wir uns gerne hier oder auch irgendwo anders organisieren und schauen, dass wir uns gut koordinieren. Es ist sicherlich etwas Arbeit, aber einen Versuch ist es sicherlich wert.
Weiterhin frohes Musikhören und Rollenspielen! Ich bin sicher nicht der einzige, der sich hier über eine lebhafte Diskussion freut. Also immer her damit!
- Artist: PiHalbe
- Title: Adaptive Musik
- Album: PiCast — Fragmente
- Track: 18
- Genre: Podcast
- Year: 2012
- Length: 7:47 minutes (5.1 MB)
- Format: MP3 Stereo 32kHz 91Kbps (VBR)
- Login to post comments
- 7035 reads
- Download audio file
- 18662 downloads
- 0 plays
Wiedergabe-Software
dark_whistler (not verified) — 26. September 2012 - 17:31So wie du es beschreibst kann man das auf jeden Fall machen. Bedingung ist nur, dass alle Einzelspuren, die zum Soundtrack gehören, die gleiche Länge haben, damit das Timing für alle Spuren stimmt.
Was die Softwareseite angeht beschreibst du ja quasi einen Mehrspurrekorder (bzw. -player). Da könnte man zum Beispiel Audacity als Ausgangspunkt nehmen. Natürlich könnte man den Funktionsumfang auf Mehrspurwiedergabe und Lautstärkekontrolle bzw. Mute/Unmute reduzieren (weglassen sollte ja immer besser gehen als hinzufügen).
Das Programm mit Musik zu bestücke ist dann eigentlich kein Problem mehr. Man könnte die Stücke z.B. als Zip-Datei bereitstellen, die alle Einzelspuren enthält und diese (am einfachsten mit Drag&Drop) auf die jeweiligen Spuren ziehen.
Sind diese einmal geladen könnte man z.B. über Tastendruck auf dem Keyboard jede Spur beliebig de(aktivieren). Das sollte problemlos nebenher am Spieltisch machbar sein (wenn man sich nicht an einem Laptop am Spieltisch stört).
Wie man das programmiert... keine Ahnung ;)
Also technisch hatte ich
PiHalbe — 27. September 2012 - 10:28Also technisch hatte ich daran gedacht (habe ich afaik auch erwähnt), "einfach" ein Plugin zu bestehenden Playern zu schreiben. Exaile etwa arbeitet in Python und da könnte ich mir schon vorstellen, dass man da schön ein solches Plugin aufsetzen kann, was etwa ein Zip-File lädt und dann daraus einzelne (frame-genau gleich lange) Spuren abspielt und ein- und ausblenden kann, am besten mit Hilfe von Tastendrücken, die dann auch im Zip-File spezifiziert sind um zum Stück zu passen.
Ich denke, das ist machbar. Das größere Problem sehe ich bei der Musik.
Tolle Folge, mal was ganz
Deep_Impact — 27. September 2012 - 10:08Tolle Folge, mal was ganz anderes. Bin selbst ja auch Musik, aber das ist ein wirklich komplexes Projekt. Das es nicht nur mir überfaden getan sein wird. Eigentlich müsste man alles auf Spuren verteilen und dann könnte man bspw. bei Aktion vom melodischen auf nen 8tel Bass gehen und die Drumspur wechselt zum Halftime.Würde aber noch nicht reichen.
Gigantisch, wenn sowas mal kommt, leider müsste man etliche Grundthemen entwickeln, damit das jeweils zum Setting passt.
Klar ist das ein komplexes
PiHalbe — 27. September 2012 - 10:31Klar ist das ein komplexes Projekt. Aber ich dachte, wenn schon Ideen, dann auch publik machen. Das erhöht die Chancen beträchtlich.
Zur musikalischen Seite muss ich gestehen, dass ich da reichlich wenig Ahnung habe. Ich höre zwar gerne Musik und mache mir auch so meine Gedanken darüber, aber systematische Ahnung oder gar Bildung habe ich in dem Bereich nicht.
Deswegen brauchen wir kreative Stimmen wie Euch, um die Idee auszuloten!
Du bist doch Physiker :)
Deep_Impact — 27. September 2012 - 11:45Du bist doch Physiker :) Nichts anderes als Frequenzen, die in festen Verhältnissen zu einander stehen.
... es sei denn du spielst in einem Free-Jazz-Setting....
Wir haben den Nachbarn nicht
Jan — 28. September 2012 - 23:17Wir haben den Nachbarn nicht gehört, aber Bremen hat nach guter zweiter Halbzeit sich noch 2:1 gewonnen :-)
Die Idee mit der Musik finde ich klasse. Da wurde ich mich auch dazu hinreißen lassen Musik beim zocken zu benutzen. Allerdings müsste das Abspielprogramm für Android oder Google+-Hangouts sein, denn ich habe bei meinen Runden nie einen PC in der Form zur Verfügung, dass ich z.B. Winamp verwenden könnte.
Adaptive Musik ist jetzt
DrMcCoy (not verified) — 29. September 2012 - 14:31Adaptive Musik ist jetzt natürlich nichts neues.
Schon LucasArts hat das damals in Adventures gebaut. Zuerst auf Synth-Basis (für AdLib, GM, MT-32) mit dem iMUSE-System 1991, später dann als iMUSE Digital auch mit PCM-basiertem Ton. :)