Zamonische Erlebnisse VI: Der gigantische Tiefenleuchtschlorp
PiHalbe — 18. February 2009 - 9:17
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Gompfo bettet den angestrengten Magellan und hypnotisiert ihn in den Schlaf. Er will an mehr Informationen über die anderen Bücher Bierglinschs. Magellan hatte erzählt, dass er sie einem gebildeten Wesen gegeben habe. Unter Hypnose kann er dem Alten die folgenden Worte entlocken: Nachtigaller ... Unbiskant! ...
Während des Abendessens auf der gemütlich dahin treibenden Kahnkahn, fällt den Recken etwas auf. Es ist nicht dunkel. Es liegt nicht am Mond, nein. Es ist eine Art atmosphärisches Leuchten. Nur nicht aus der oberen Hemisphäre, sondern aus der unteren: der Tiefsee. Unsicher beobachten die Helden, was dort geschieht.
Doch alle Vorsicht kommt zu spät. Urplötzlich brechen glitschige Arme aus dem Meer hervor. Unwirklich leuchten sie von innen heraus, in allen Farben mit gesprenkelten Punkten darin, während die Arme sonst komplett durchsichtig sind. Sie tasten auf dem Deck herum, suchend. Kurz darauf brechen sogar welche aus dem Deck hervor. Sie haben den Rumpf - gebaut aus edlem Zwergenstahl aus den Wäldern Midgards - einfach durchstoßen und reißen ihn nun zu beiden Seiten auseinander. Yamid und Wilhelm geben ihr bestes, die Tentakel zu zerschneiden, doch es sind zu viele. Ein Zwerg nach dem anderen wird ergriffen und über Bord gezogen. Das Wasser unterhalb des Bugs beginnt zu blubbern.
Gmopfo stürmt unterdessen unter Deck. Er sucht Magellan, nur um zu sehen, wie er von einer handvoll Glibberarme aus dem Bett in die Tiefen der See gezogen wird. Hastig springt Gompfo hinterher, kann Magellan jedoch nicht einholen. Kurz bevor er endgültig in der Tiefe verschwindet, öffnet Magellan noch einmal die Augen: Halusrasi Piratenschreck: Unbiskant ... letzte Exemplar ... Nachtigaller gegeben. Dull ...
Gompfo taucht wieder hoch und bemannt einen Schrank als Rettungsboot, während Wilhelm es sich im Beiboot bequem macht.
SCHLORP
Mit einem lauten Schmatzen verschwinden die beiden Hälften des Bootes in der tiefe des Golfs von Zamonien. Unsere Helden treiben auf den Doppelstrudel zu, doch mit Yamids Flugkünsten und Wilhelms scharfem Verstand gelingt es ihnen, sich aus der Gefahrenzone zu retten. Allein auf hoher See.
Allein? Nicht ganz. Irgendwo, weit oben ist ein Licht zu sehen. Und als die Wellen sich gelegt haben, können sie es hören: Flopp ... flopp ... flopp ... flopp ...
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