Mein Problem mit Shadowrun
PiHalbe — 1. May 2009 - 0:59
Wir hatten kürzlich den Einstiegsrun von SR4.01d im EinzelKnaller. Wie schon früher (3.01d) ist es mal wieder im Chaos geendet und war nur mit Mühe und Not auf Kurs zu bringen. Nach reiflicher Überlegung bin ich auf etwas gestoßen, das der Grund dafür sein könnte, dass alle SR-Runden bei uns ausarten.
Shadowrun will eine böse, bedrohliche Welt vermitteln. Konzerne und organisierte Kriminalität sind fast allmächtig und die Shadowrunner sind absolute Profis. Die Spieler sind aber leider keine Profis und insbesondere kann es immer mal passieren, dass ein Wurf nicht gelingt (wo wäre sonst die Spannung?).
Da kommt jetzt aber das Problem: Will ich als SL die Welt darstellen, wie sie in den Publikationen ausgemalt wird, haben die Runner nach einem kleinen Fehlerchen schon kaum eine Chance mehr. Ich muss mich also zwischen Storyline und Realismus entscheiden. Ich entscheide mich dann immer zu Gunsten der Storyline, worunter die Immersion brutal leidet. Aber das ist mir lieber, als ein sofort im Ansatz erstickter Run mit TPK.
Hinzu kommt dann noch das Problem, dass SR ein Spiel ist, bei dem die Spieler gegen das vorbereitete Szenario spielen (ein bisschen wie Descent, nur mit anderen Mitteln). Da ist der Niedergang der Charaktertruppe vorbestimmt.
Deshalb funktioniert SR für unsere Gruppe nicht (auch wenn mir die 4.01d ganz gut gefällt). Der Spielstil lässt sich nicht mit unserem Grundtonus vereinbaren und ich habe eigentlich nie das Gefühl gehabt, richtig Shadowrun zu spielen. Und wie man die Gefährlichkeit der Welt mit lang angelegten Kampagnen verknüpfen will, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel.
Ich überlege aber derzeit, ob man die lustige Sechste Welt nicht für ein anderes Spiel nutzen kann. Etwas, wo man nicht knallharte Profis im Kampf mit den allmächtigen Kons spielt. Etwas, wo der Charakter der Welt mehr heraus kommt. Mal überlegen …
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Migration der Kommentare
PiHalbe — 26. August 2009 - 9:47Problem der Ebene
Warum startet ihr euer Spiel nicht auf kleinerer Ebene? Die Charaktere sind doch nicht automatisch Profis, die rund um die Uhr bei Saeder-Krupp eindringen - zu Beginn können es doch Amateure oder Runner am Anfang ihrer Karriere sein, die die Geheminisse des elektronisch verwalteten Burger-Ladens nebenan zu Tage fördern sollen...
Das Problem kenne ich
Das Problem kenne ich ebenfalls. Da muss man halt Abstriche machen. In SR4 ist die Sache sogar noch einen Tick schlimmer, aber die meisten Spieler denken die Möglichkeiten kaum durch, die sich den Kons und den Gegenspielern bieten. Entweder leidet die Glaubwürdigkeit der Welt oder die Runner haben keine Chance. Alternative gibt es halt immer nur kleine Runs (Burgerladen etc.). Ich wurstel mich auf einem Mittelweg entlang, um ein etwas höheres Machtniveau der Antagonisten zu ermöglichen. Meine Spieler stellen dafür einige Punkte auch nicht mehr in Frage (Metagaming), da ansonsten kein "faires" Spiel möglich wäre.
Eine weitere Variante ist übrigens Cyberpiraten zu spielen. Das geht auch mit SR4 ganz gut.
Hallo, also wir haben SR
Hallo,
also wir haben SR 3.01D in einer lange anhaltenden Kampagne gespielt und hatten kein Problem mit den von dir angesprochenen Dingen.
Ich denke auch, idealerweise
Ich denke auch, idealerweise wird man mit kleinen "Kinderruns" an die Sache herangeführt und lernt so auf das Niveau hin, das man braucht, um sich mit den harten Jungs anlegen zu können.
Das alte Leid mit ShadowRun.
Das alte Leid mit ShadowRun. Es geht aber tatsächlich (ich hab 2.01D geleitet), auch wenn hin und wieder die Rollenspielwirklichkeit etwas slapstickmäßig wirkt.
Wunderbar funktioniert hat ShadowRun auf Basis von Primetime Adventures: http://blog.koehntopp.de/archives/2239-drsrm-2008-Primetime-Adventures.html
Kenne ich
Ich kenne das beschriebene Problem auch vor allem als Meister. Entweder man läßt die Welt Welt sein und konzentriert sich nur auf die unmittelbare Umgebung oder man kriegt Probleme. Besser wird es auch nciht dadurch, dass die "offizielle Version der Welt" einem erzählt, die runner werden auch jedem 1,5ten Run von Johnson gefickt. Darum bin, als Fan moderner Welten, mittlerweile bei d20 Modern angekommen. Sei es "Heutzeit" mit ein wenig magischem Pepp oder wie gerade im Moment Post-Apokalypse.
Taschengeldrunner
Das stimmt natürlich, man könnte einfach auf niedrigem Niveau runnen und sich dann nur mit kleiner Opposition rumschlagen. Diese Variante wird allerdings von den offiziellen Publikationen ziemlich vernachlässigt. Wenn ich mir da so Module wie Brainscan (haben wir gespielt) oder Fressen oder gefressen werden ansehe, legen sich SCe eigentlich immer mit dem größtmöglichen Feind an. Das inspiriert einen natürlich nicht gerade dazu, den Gyrosmann von nebenan zu extrahieren.
Brainscan haben wir dann auch nur mit Biegen & Brechen zu einem guten Ende gebracht. Das war schon auch cool, aber tatsächlich eher eine Slapstick-Komödie als ein fesselnd-spannendes Abenteuer.
Probleme mit offiziellen Abenteuern
Für mich sieht das so aus, als bestünde einfach nur ein Problem mit den offiziellen Publikationen^^
Ansonsten: Ein wenig Actionreich-unrealistisch ist SR bei uns auch oft, aber selbst wenn das nicht so wäre, denke ich, dass es wenig Probleme gäbe - vor jedem Run gibt es ca 3-4h ingame Planung bis ins letzte Detail. Teile die perfekt durchgeplant sind, werden anschließend auch mit "so machen wir das" abgehandelt, und übersprungen, bis etwas problematisches passiert.
Falsch und Richtig
Ein Gruß in die Nebelwand.
Also, ich beschäftig mich mit SR schon seit der 2.0, habe die 3.0 viel und ausgiebig gespielt und leite jetzt die 4.0 (4.1. bald 4.5 - was auch immer). Von daher hoffe ich ein wenig mit Rat und Erfahrung zur Seite stehen zu können.
Ich kenne Dein beschriebenes Problem, teils aus eigener Erfahrung, teils aus Erzählungen anderer. In einigen meiner Runden sind wir auch daran gescheitert - die Charaktere sind professionell und bringen eine damit verbundene professionelle Paranoia mit, die Spieler sind keine professionellen Runner, sind entweder zu sehr oder zu wenig paranoid. Ergo: sie gehen zu sehr gehemmt vor - das Spiel zieht sich unsäglich in die Länge - oder sie sind zu sorglos - sie sterben zu schnell, bzw. der Run scheitert.
Dieses Problem stellt sich vor Allem dann, wenn man SR so spielt wie es die gängige Interpretation ist. Ich habe allerdings immer das Gefühl gehabt, dass SR keinen richtigen und keinen falschen Spielstil (das gibt es ohnehin nicht) hat. Ja, es stimmt schon, wie in D&D, in einem "guten alten" DungeonCrawl, stehen die Spieler häufig gegen das Abenteuer. Dann kann es eben passieren, dass die Spieler es nicht schaffen und dann hat man den Salat - alle sind hinüber und es dauert, vor Allem bei SR, wieder Stunden bis neue Chars gebaut/erdacht sind.
Man muss als SL vielleicht den Spielern auch einen gewissen Freiraum zum Lernen einräumen. Da sich SR irgendwie doch anders spielt als vieles Bekannte und darin liegt für mich auch ein Reiz des Settings, kann es eben dauern bis sich eine bestimmte Vorgenhensweise einlebt. Es kann dauern bis die Spieler verstanden haben wie ein Run so in der Regel läuft und welche Fehler in diesem Kontext wahrscheinlich welche Konsequenzen haben. Mit der Zeit, so ist meine Erfahrung, werden die Spieler so auch nach und nach"professioneller". Vielleicht einfach das Level am Angfang nicht so hoch schreuben. Auf der Catalyst-Seite gibt es die sog. "Shadowrun-Missions", das sind offizielle Kon-Abenteuer, die sind relativ kurz, nicht zu schwer (also fehlerverzeihend) und haben einen zusammenhängenden Plot. Für die 4. Ed. sind das, glaub ich, 20 Stück. Also eine 20-Abenteuer-Kurz-Kampangne. Vielleicht kannst Du da ja mal einen Blick drauf werfen. Ich empfehle die für die 3. Ed., muss man nur ein bisschen umschreiben, Reglen zur Konvertierung gibts ja.
Es ist aber zu einfach SR immer auf die typischen "Breaking & Entering" Szenarien zu reduzieren, dafür bietet die Welt zuviel. Mein Tipp ist also sich erstmal von den eingeschliffenen Interpretationskanon der Welt zu lösen und dann die Charaktere in den Mittelpunkt des Plots zu setzen.
Gerade bei SR haben die Chars häufig keine so tiefe Verwurzelung in der Metaebene des Spiels wie zum Beispiel in Fantasysettings - sie sind ein paar von vielen und dazu noch nur Bauern in einem Spiel der Übermächtigen.
Gerade darin sehe ich ein Problem, bei dem das Spiel aus sich heraus obendrein noch keine Lösung vorschlägt, das es zu bewäligen gilt. Dann kann das Spiel nämlich schon einen gewissen Tiefgang erhalten. Die Anonymität der Handlung - nur ein paar Runner die für irgendeinen Johnson irgendwas erledigen - muss aufgelöst werden. Das Spiel braucht mehr Sinn.
Als SL kam mir neulich die Idee (ich gebe zu, ich habe sie am Stammstisch überhört), jeden Spieler zwei oder drei persönliche Feinde für seinen Char festlegen zu lassen. ich würd mich als SL verpflichten in jedem Abenteuer wenigstens einen der Feinde vorkommen zu lassen. So erhält das Spiel und der Run eine wesentlich persönlichere Note. Dabei sei es jedem Spieler selbst überlssen wenn er als Feind festlegt. Wegen mir auch Lowfyr oder einfach nur einen kleinen Dealer an der Ecke- er muss halt damit leben dann die Konsequenzen zu tragen. Ich kann hier aber getrost an den gesunden Spielerverstand apellieren.
Ich denke für eine Kampagne ist das ein vernünftiger Ansatz und löst das Spiel aus dem ewigen "B&E"-Problem.
Sonst hast Du hier ja noch ne Menge andere Vorschläge, wie z.B. eine Low-Level-Kampagne, die Alternativen und Spaß sein können.
Also: Gedanken machen, Spieler und sich selbst rollenspielerisch und nicht nur regeltechnisch fordern und das wird schon =)
Gruß, Def
...seltsamerweise unvertraut
Bei uns ist das irgendwie nie vorgekommen.
Wir waren seit wir spielen mächtige Runner und haben uns mit überarbeiteten Sicherheitsleuten und Gangern angelegt. Die riesigen Einbruchsszenarien hatten wir irgendwie soweit ich mich erinnere fast nie.
Da sehe ich eher ein massives Problem mit vielen Shadowrun-Abenteuern: Sie sind viel zu high-power.
Wenn bei uns auch nur einmal der Name "Saeder-Krupp" gefallen wäre, hätten wir dem Johnson geschlossen viel Spaß gewünscht und wären abgezogen.
Jeder von uns hatte Zweit-IDs, und jeder war mächtig - in dem Bereich, in dem wir unser Geld verdient haben.
Wir haben versucht, eine Anlage zu zerstören, in der ein Con massive Giftstoffe gelagert hat. Ging schief und wir haben ausversehen die Giftfässer in die Luft gejagt... gab monatelanges schlechtes Gewissen bei meinem Magier. Aber wir hatten alles versucht das zu vermeiden.
In dem stressigsten Abenteuer, das ich als SR-SL geleitet habe, sind die Chars in den Supermarkt und mussten sich mit den ganzen subtilen Werbetricks auseinandersetzen - von sprechenden Einkaufswägen bis zu unterbewussten Botschaften (Willenskraftprobe, oder du merkst erst an der Kasen wirklich, dass du das völlig sinnlose Shampoo eingepackt hast). Sie sind nie wieder in einen Supermarkt gegangen :)
Das mMn stilvollste hatte eine nordische Gang, die mit zwei Magiern (Ein Beschwörer mit den Geistern Tor und Odin und ein Spruchmagier), einem Ki-Adept, einer Riggerin und zwei Messerklauen gegen die Chars vorgegangen sind. Sie haben ehrenvoll gekämpft und sich ergeben, als klar war, dass sie sicher verlieren würden. Die Chars haben sie am Leben gelassen, und die Gang hat ihnen geschworen, dass sie ihnen beistehen würden, wenn sie in Schwierigkeiten wäden. Die Abschlussszene des Abenteuers war, dass die Chars das traurige Dröhnen von Kriegshörnern gehört haben und die Gang ihre Toten in brennenden Booten dem Meer übergeben hat.
Shadowrun ist bei uns eine coole Welt, in der Gangs ihren eigenen Stil bis in den Tod verteidigen und Shadowrunner zwar kurz leben, aber in dieser Zeit im Vergleich zu ihren Gegnern hochgerüstete Kriegsmaschinen sind.
Ich erinnere mich allerdings noch mit grausen daran, als ich von einem Newsteam vor einem Laden gefragt wurde, wer ich sei, und antwortete "White - äh - Jonas Braun!"... wir haben den Rest des Abenteuers damit zugebracht, dafür zu sorgen, dass diese Aufnahme nicht ausgestrahlt wurde, um zu verhindern, dass meine Zweit-ID wertlos würde, inklusive Haus, Professur an der Uni und aller Konten :)
Denk einfach dran, dass Cons nur gerade genug Geld ausgeben, im ihre Verluste in Grenzen zu halten. Sie interessieren sich nicht dafür, wenn mal eine Einrichtung zerstört wird, solange die höhere Sicherheit mehr kosten würde, als die Einrichtung einfach wieder aufzubauen (und neue Leute einzustellen).
Und ignorier' die Romane. Die haben ein Powerlevel, das unsere Chars auch bei 120 Karma nicht erreicht hatten. :)
Wichtig bei uns waren dagegen die täglichen Nachrichten und Konflikte in den Barrens. Wir haben für Yakuzas gearbeitet und für kleine Cons, aber nie für die ganz großen.
Und im Zweifelsfall gibt es immer den Ausweg "neue gefälschte SIN kaufen".
Kurz gesagt: Wir haben fast nur Sachen gemacht, bei denen wir wussten, dass wir die Besseren sind :)
Alleine dadurch, dass wir bereit sind, Straftaten zu begehen, und professionell genug, dabei nicht alles zu zerlegen, können wir uns Ausrüstung leisten, die in dem Bereich in dem wir arbeiten extrem mächtig ist.
Das einzige was wir an Regeln ignoriert haben, waren Granaten. Ich habe meinen Spielern gesagt "wenn ihr Granaten benutzt, machen die Gegner das auch". Von da an hat niemand mehr Granaten verwendet :)
Im allgemeinen haben wir pro Run 5.000 bis 10.000 Nuyen bekommen. Einmal war es eine Million, und jeder einzelne Char wusste sofort, was er damit machen wollte (und war dann wieder fast pleite :) ).
Das eigentliche Problem liegt
Das eigentliche Problem liegt darin, dass bei Shadowrun die Anfänge vergessen wurden. Bis zur 2. Edition war SR immer sehr stark von Actionfilmen und von D&D inspiriert. Das ist ab der 3. Edition und im Würgegriff der deutschen Simulationistenspielerschaft einfach verloren gegangen.
Aufschlussreiche Kommentare
Aus den Kommentaren lese ich nun folgendes:
Sehe ich das so richtig?
Jop
Klingt nach ner guten Zusammenfassung, Pi.
Jupp
Passt gut.
Wobei ich denke, dass das Problem eher noch beinhaltet, dass SR 2.0 noch stark von der düsterem Cyberpunk geprägt war und das in SR 3 im Hintergrund schwächer ist und in Abenteuern und Büchern meist wegfällt, in den Regeln aber noch steht - in SR 3 allerdings schwächer als in SR 2.
Beispiel: Das Quellenbuch "Real Life". Es hat Infos zum Hintergrund, den Sicherheitsvorkehrungen der Cons, Magschlossknackern, Credsticks und die FastFood-Kette McHughs, die durch ihre Sicherheit besticht: Bei Problemen wird der Raum mit Betäubungsgas geflutet und wer noch steht einfach niedergemacht. Da machen auch Shadowrunner keinen Ärger.
Gerade McHughs ist für mich klar ein Cyberpunk-Erbe: Das ist keine High-Society Kneipe, sondern eine FastFood-Kette, die auch in den Barrens stehen kann, und da trifft man nicht nur hohe Con-Execs, sondern auch das gefrustete Ganger-Mädchen, das den Chars möglicherweise sich selbst als Bezahlung anbietet, um den Tod ihres Freundes zu rächen (ehrenhafte Chars antworten darauf vermutlich, dass sie ihnen was zahlen soll, sobald sie Geld hat - aber in SR ist diese Art von Ehre selten, weswegen wohl auch viele SCs sie haben, die meisten NSCs aber nicht :) ).
McHughs ist gleichzeitig auch ein Ort, an dem sich Runner sicher fühlen können. Genau wie viele düstere Metal-/Goth-Clubs und ähnliche, in denen sich Leute treffen, die gesteigerten Wert auf ihre Anonymität legen - und bei Problemen dazu neigen, die Ursache sehr endgültig aus der Welt zu schaffen :)
Ein weiterer Punkt, der
Sterboholy (not verified) — 9. July 2010 - 9:22Ein weiterer Punkt, der leider viel zu oft vergessen wird, ist die Wirtschaftlichkeit.
Konzerne könnten zwar Gebäude uneinnehmbar machen und jedes Fitzelchen DNA aufsammeln und die Runner aufspüren 8 früher oder später zumindest ) aber es verursacht Kosten, die in vielen Fällen völlig unnütz sind.
Ein gewisser Abschreckungseffekt ist zwar nett, aber auch keine 2 Millionen-Nuyen-Untersuchung wert, wenn es nur um einen kleinen Einbruch geht, bei dem ein Wachmann betäubt wurde.
Je größer natürlich das Aufsehen des Runs, desto höher der Druck auf den Konzern(-zweig) und damit steigt das Budget für die Verfolgung...
entschuldigung, aber
yoyo (not verified) — 9. June 2013 - 15:48entschuldigung, aber spielleiter fail...
wie bereits im ersten comment:
KLEIN ANFANGEN...
auch stories um die Beschaffung stricken. Ist ja nicht so, dass du als Runner mal eben zwei ares predator im supermarkt neben an kaufen kannst. Charaktere erschaffen die du auch in anderern Runs wieder auftauchen lässt.
Und Einbettung in große Kampagnen? Das geht in dem Spiel besser als in jedem anderen Spiel.
Kleines Beispiel:
Du lässt deine Runner bewusst in einem Run scheitern, wodurch sie in die Schuld des Auftraggebers geraten (Gangboss, Johnson von bestimmten Con). Die nächsten 2-3 Runs sind verschiedenste Aufträge, die ihr zur Wiedergutmachung für den gleichen Auftraggeber erledigen müsst.
Sowas kann man weiter stricken. Angebot als fester "Con-Runner" angestellt werden mit special ID und so nem kram. (vereinfacht Beschaffung, Umgehen von bestimmmten Sicherheitskontrollen, Tragen von Waffen und Rüstung)
Oder Aufstieg in Gang Hierarchie und weiteren Verstrickungen mit anderen Gangs (Hintergründe, Verschwörungen. bla bla bla...