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Das leise Klatschen der Tropfen auf den von Fäulnis überzogenen Steinboden bringt das Faß zum Überlaufen. Mit aller Wucht schmeißt sich der stämmige Fuhrmann in die Ketten und reißt an ihrer Verankerung in der Wand. Mit einem lauten Krachen springen die Nägel heraus und schenken ihm ein Stück Freiheit. Rasselnde Schritt nähern sich auf dem Gang die Türe öffnet sich. »Ehh! Gebt mal Ruhe, sonst setzt es was!«

Der kleinwüchsige Hochstapler johlt dem Wächter etwas vor, sie müssten ihn in eine andere Zelle bringen, das wäre so nicht auszuhalten, da wuchtet sich die lose Kette an der Hand des Fuhrmannes mehrere Male um seinen Hals. Flink schließt der Hochstapler die Schlösser auf und befreit mit zitternden Händen auch den Meuchelmörder in der hinteren Ecke. Zur Ablenkung wird er alle Mal taugen!

Rasch huschen die drei Gestalten in einen engen, unbeleuchteten Gang. Ihre gerade gewonnene Freiheit wird von einer massiven, beschlagenen Tür jäh zerschmettert. Aber da ist auch noch der steile Weg durch den schmalen Kaminzug in die Küche. Sie machen sich auf.

Es ist noch ein weiter Weg aus den Tiefen des gräflichen Verlieses in die freien Wälder von Arnsworth. Aber einer muss ihn ja gehen!

Ausbrecher! — Das (fast-)Rollenspiel um die Flucht aus dem Kerker!