PiCast — Folge 34 — Spiele vorstellen und einführen
PiHalbe — 26. May 2012 - 21:15
So, nach langem Warten kommt mal wieder eine Folge zum Thema "rund um den Spieltisch". So langsam habe ich den Großteil der Episoden zum Thema produziert. Demnächst wird es also weider mehr vermischt weiter gehen.
Diese Folge dreht sich darum, wie man Spiele seiner Spielgruppe nahe bringt, herausfindet, ob sie geeignet sind und wie man den Piloten für eine große Kampagne besonders schmackhaft machen kann.
Die Umfrage zum Pitches-und-Techdemo-Portal findet sich nebenan.
Vielen Dank für Eure Meinung und natürlich fürs Zuhören. Bis in Bälde!
Ogg Vorbis · MP3 · PiCast · Feed
- Artist: PiHalbe
- Title: Spiele vorstellen und einführen
- Album: PiCast
- Genre: Podcast
- Year: 2012
- Length: 34:29 minutes (23.72 MB)
- Format: MP3 Stereo 44kHz 96Kbps (CBR)
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Das nenn ich mal ein lohnenswerte halb Stunde!
Deep_Impact — 29. May 2012 - 9:09Bin schwer begeistert, liegt vielleicht auch daran, dass der gesamte Bereich Pitches, Elevator-Pitch und Co, mir aus dem Marketing sehr bekannt sind.
Ingesamt finde ich die Auseinandersetzung mit dem Thema, was macht mein Spiel (oder halt dieses Spiel) eigentlich aus und was sind die USPs sehr wichtig.
Die Idee der Tech-Demos halte ich für besonders interessant, ebenso die vorgefertigten Charaktere. Einen Abend sich auf ein Spiel einzulassen, das machen die meisten Spieler doch gut mit. Dazu noch zwei Ideen:
Eine Variante der Tech-Demo ist übrigens das Solo-Abenteuer, das funktioniert natürlich bei weitem nicht bei jedem Rollenspieltyp und nicht unbedingt um Spieler zu überzeugen, sondern eher um einen neuen Spielleiter /Interessierten, schnell in System einzuführen. Man kann bspw. einen vorgefertigen Charakter vorgeben - auch nur sehr rudimentär oder halbausgefüllt - um dann erst wenn die Situation es erfordert zu erklären, wie z.b. eine Fertigkeitsprobe funktioniert (typischerweise mit grauer Box und dem Hinweis: "Dein Charakter hat die Werte XY, würfel mit einen W20. Ist der Wert unter/über blah....").
Was ich noch zu den Pregenierten zu sagen hätte: Was ich mir gut vorstellen könnte, aber das klappt schlecht an einem Abend, sondern ist eher eine Idee, die sich gut auf der Spiele-Homepage umsetzen lässt: Der Charakter wird in guter alter Ultima-Manier anhand von ein paar Fragen zusammengestellt. Entweder mit sehr konkreten Fragen (Bist du ein Taktiker, Techniker oder eher Wissenschaftler?) oder eher mit situativen Entscheidungen. Letzteres finde ich persönlich spannender. Heraus kommt ein Charakter-Stumpf mit Werten und ggf. Ausrüstung. Der Spieler übernimmt Name und Geschlecht, weiss aber "ich" formte diesen Charakter.
Zu guter Letzt, zu deiner Frage:
Die Idee eine Pitch-DB aufzubauen klingt super, ich sehe da Chance und Gefahr gleichmaßen:
Chance: Sich sehr schnell über ein System zu informieren und dieses dann gut vorstellen zu können.
Gefahr: Unter Umständen sehen unterschiedliche Personen die Schwerpunkte eines Systems vollkommen unterschiedlich, was zu deinem "Nur der Spieledesigner, spielt sein Spiel, wie er es sich gedacht hat" passt.
Nehmen wir dazu einfach mal ein eigenes Beispiel: Time and Temp. Ich kenne es nicht, bin also die optimale Zielgruppe. Nach Pitch, Tagline und auch dem Elevatorpitch war ich schwer begeistert. Der Abstract dann aber hat mich total abgeschreckt, denn bei mir blieb eigentlich nur diese komische Soduko-Geschichte hängengeblieben, die ohne das Spielsystem zu kennen keinen Sinn macht.
Ich glaube ich werde mir gleich mal den PiCast zu dem System anhören.
P.S.: Warum steht da eigentlich noch Year: 2011?
So, endlich Antwort! Das
PiHalbe — 5. June 2012 - 9:15So, endlich Antwort!
Das Soloabenteuer ist natürlich oft recht lang, sodass es dann nicht mehr wirklich als reine Tech-Demo gerechtfertigt ist. Es muss dann auch noch als Spiel Spaß machen und lebt nicht nur von der Neugier. Wichtig ist, dass es dem Spieler bedeutende Entscheidungen überlässt; er also das spielerische Potential ausschöpfen kann und sieht, was seine Handlungen bewirken. Mit diesen Einschränkungen: klar!
Die Fragenkataloge lassen in mir Erinnerungen an Fallout 3 aufklingen. Man müsste natürlich, um das geschickt einzusetzen schon
Wichtig ist bei letzterem auch, dass diese Boni sich linear miteinander kombinieren lassen und dadurch nicht Regelverstöße oder einfach ungewuchtete Charaktere entstehen.
Zur PitchDB gehört natürlich dazu, dass es Alternativvorschläge gibt. Stackexchange ist da für mich eine gute Grundlage, wo es mehrere Antworten auf die Frage nach dem Pitch geben kann und diese dann bewertet werden. Aber man sollte es noch in die diversen Klassen einteilen können (d.h. nach Systemen sortieren und da dann Tagline, Elevator Pitch, Abstract, Techdemo und Congame anbieten) und Möglichkeiten haben, auch fertige Tech-Demos oder Con-Spiele einzutragen. Hast Du da was an der Hand?
Genau was ich mir wünschen würde ...
[Unbekannt] — 31. May 2012 - 7:53Man hört etwas über ein System, das einen interessiert und dann geht die Suche los. Reviews, Previews, Meinungen lesen um mühsam die Dinge herauszuarbeiten was einen interessiert, z.B: Alleinstellungsmerkmale. Da würde eine Datenbank helfen in der klar nach deinen Stufen strukturiert ist. Wenn mich schon die Tagline nicht interessiert, dann muss ich nicht weiterlesen.
Allerdings fürchte ich, dass es schwer wird, die Datenbank zu füllen. Vielleicht lässt sie sich mit etwas Bestehenden verheiraten?
Hast Du an Deiner Sprechweise
Jan — 4. June 2012 - 8:43Hast Du an Deiner Sprechweise oder technisch was geändert? Schein mir als ob die Qualität besser geworden ist.
Neues Mikro
PiHalbe — 4. June 2012 - 8:55Diese Folge ist über ein neues Mikrofon aufgenommen worden, was nicht nur mit technischen sondern auch raumakustischen und moralischen Verbesserungen einher geht.
A propos Moral …
Hehe. Man merkts auf jeden
Jan — 5. June 2012 - 7:53Hehe. Man merkts auf jeden Fall. Damit bleibt die Qualitätsspitzneposition auf jeden Fall erhalten.