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Ein kurzer Nachbericht der 3. Bremer Spieletage.

Die Spieletage fanden im weitläufigen (lustiger Weise dreieckigen) VHS-Gebäude statt. Die Spielrunden, Präsentationen, Shops, Ausstellungen usw. verteilten sich auf die vielen Kursräume auf insgesamt drei Etagen. Dadurch und durch die dreieckige Form habe ich ein wenig die Übersicht verloren, aber wir haben dennoch alles gesehen.

In den Räumen war immer etwas los, auch wenn der Andrang nicht bombastisch war. Daür war es aber ein leichtes, einen der Erklärbären abzustauben, die einem die Regeln eines auszuprobierenden Spiels näher brachten. Das war sehr hilfreich. Eine ganze Ecke von Spieleverlagen war mehr oder weniger vertreten. Im Kopf habe ich hier noch Pegasus (wo ich Bloggerkollegen Jella traf), die Heidelbären und 2F-Spiele. Aber auch der FLGS Limbus war präsent und beeindrucktee mit den vielen Märkchen bei Descent.

Gespielt habe ich folgendes:

• Keltis — Hatte ich vorher noch nie ausprobiert. Ein recht kurzweiliges und schnelles Spiel. Leider fehlt mir ein wenig mehr Theming.
• Frag — Oft gesehen, nie gespielt. Alle hatten Spaß am Spiel, obwohl ich mit einer Gruppe Nicht-Shooter-Spielern dort war. Kenntnis von Ego-Shootern hilft allerdings massiv beim Verständnis. Zum Kaufen wird es wohl nicht reichen, aber wenn ich es das nächste mal bei jemandem im Regal sehe, könnte ich mir gut vorstellen, Frag erneut anzupacken.
• Jungle Jam — Ein schnelles Konzentrations- und Fingerzerkratz-Spiel um gleiche Formen und / oder Farben. Nett, aber Confusion finde ich in der Hinsicht besser.
• Race for the Galaxy — Ein gutes Wirtschafts-Spiel. Leider eine hohe Einstiegsschwelle, bis man alle Symbole verdaut hat und das Spiel kontrollieren kann. Allerdings ist der einzige Berührungspunkt zwischen den Spielern die Auswahl der Phasen. Das ist mir dann doch etwas zu mau. Deshalb hat Race for the Galaxy (wie auch Dominion) bei mir keine Chance, trotz sehr schönem Theme und toller Wirtschaft.

Space Alert konnte ich leider nicht testen, weil die Heidelbären es verbummelt hatten, einen CD-Spieler mitzubringen.

Nebenbei habe ich mir noch das brandneue Cyclades angesehen. Ein mystisch-griechisches Siedler-Eroberungsspiel bei dem man die Gunst der Götter ersteigert und mit Philosophen Metropolen errichtet. Oder so. Sah vielversprechend aus, aber die Zeit reichte leider nicht mehr für ein Probespiel.

Alles in allem eine schöne Veranstaltung, die ich nächstes Jahr wohl wieder heimsuchen werde.