Gedicht: Die Suppe
PiHalbe — 31. October 2008 - 16:43
Eine weitere Übung aus dem Forum der Schreibwerkstatt. Es ging darum, ein Gedicht zu einer Stelle aus unserem Lieblingsbuch zu schreiben und die Stimmung einzufangen. Dabei sollten möglichst keine direkten Referenzen auf das Werk eingebaut werden.
Die Suppe
Welch ein Wahn, welch eine Suppe
Ein Leuchtturm auf der Kuppe
Vor mir das grauslig Tagebuch
Krampf im Kopf, Äthergeruch
Der Doktor war hier, doch was ist gescheh'n?
Was hat er gehört, was musste er seh'n?
Dem Wahn verfallen, Ideen erkranken
Nebel mit Gedanken
Der Waber dringt schon durch die Bohlen
Sie kommen ... kommen, mich zu holen!
Wer errät, was es ist?
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PiHalbe — 4. September 2009 - 9:23Ich habe dunkle Erinnerungen
Ich habe dunkle Erinnerungen an eine Haifischmade, die in Nebelheim jemanden sucht. Aber es fällt mir so schwer, mich zu konzentrieren, dieser Nebel hier macht mich noch ganz wahnsinnig...
Super Gedicht! Und passt vom Thema zu dieser Homepage wie eine Blutschinkfaust auf ein Zyklopenauge!