• Time & Temp ist kein ganz simples System. An das Effort vs. Effect setzen, gewöhnt man sich schnell, denke ich; aber dann gibt es da noch eine ganze Liste von Regelerweiterungen. Insbesondere das Déjà-vu hätte Euch sogar helfen können, weil Ihr dann zwar eher Paradox riskiert, aber dafür Boni ausgeben könntet um Würfel neu zu würfeln.
• Schade fand ich, dass der zweite Synchronicity Token wieder für den gleichen Effekt ausgegeben wurde. Das war zwar der späten Stunde verschuldet, aber irgendwie doch etwas schade. Ihr hättet ihn sonst auch als Zeitgeist ausgeben können, um etwa doch E. A. Poe aufzusuchen, darüber eine Geschichte vom Affen zu schreiben, die dann bewirkt, dass alle den Mord ebenso einem Orang-Utan zuschreiben. Das hätte dann auch tatsächlich Euer Ansari Anachronometer etwas aufgeräumt.
• Das Matrix-Spiel hat bei der Eingewöhnung viel Zeit verschlungen, ging dann aber doch recht fix.
• Ich hoffe, Ihr nehmt mir die lange Einführung nicht übel. Ich hatte im Vorfeld hin und her überlegt, war dann aber doch der Meinung, dass die Einführung den Charme des Settings rüber bringt und einem die Möglichkeit gibt, sich zum einen auf den Posten und zum anderen auf das Paradoxe der Zeitreise einzustellen. (PS: Und Synchonic Matter funktioniert doch. Es existiert, weil es existiert. A → A, und A existiert.)
• Der Werwolf wollte eigentlich — entweder bei der Gala-Aufführung im Zirkus oder bei einem großen Flugereignis am Eiffel-Turm — die Welt endlich, ein für alle Male von der Existenz von Werwölfen überzeugen und dass man diesen Bürgerrechte einräumen müsste. Aber das habt Ihr ja vereitelt. Könnt Ihr nachlesen, in jedem Geschichtsbuch. Da steht nichts von Werwölfen auf der Weltausstellung!
• Da fand ich den Sync Token übrigens voll cool eingesetzt. Das brachte noch mal einiges an Absurdität mit sich.

Ich fand es in jedem Falle sehr witzig und würde es gerne nochmal spielen, dann vielleicht mit etwas mehr Zeit und / oder Zielstrebigkeit.

Mir ist aufgefallen, dass T&T in gewisser Weise Conflict Resolution und Task Resolution kombiniert. Es lässt dem Spieler die Wahl, ob dieser seine Herangehensweise bestimmt (Task R.) oder das erwünschte Resultat (Conflict R.). Gleichzeitig darf er sogar über Sieg und Niederlage entscheiden (so dass man niemals nicht weiter kommt) und ob er negative Konsequenzen hinnehmen will oder nicht. Alles dadurch geregelt, dass es neben der Handlung noch eine höhere Ebene des Erfolges gibt, das Raumzeitgewebe, die Matrix.

Finde ich persönlich voll clever.