Descent: Die Reise ins Dunkel
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Lange hat die Spielergemeinde auf ein neues Brettspiel gewartet, welches richtige Fantasy-Atmosphäre und spannende Taktik vereint. In Descent werden alle Sehnsüchte erfüllt. Eine Rollenspielkomponente erlaubt es den Spielern, ihren Charakteren Leben einzuhauchen und trotzdem ist Descent in erster Linie ein kooperatives Brettspiel. Doch kein solches Spiel ohne die Kräfte des Bösen: Ein Spieler stellt den Overlord dar, der alles will, nur keine lebendigen Helden in seinem Dungeon.
Bei Descent wird ein typischer Dungeon-Crawl gespielt. Alle bis auf einen Spieler verkörpern Helden, welche das Böse aus der Welt dem Dungeon räumen wollen; der letzte Spieler verkörpert die Monster, Fallen usw. und versucht aktiv, die Helden zu vernichten! Das Spiel ist sehr taktisch (der Fantasy-Aspekt dient eher nur als Setting), die Helden finden einen Haufen nützlicher Gegenstände ("leveln") und werden immer wieder vom Overlord überrascht und in die Ecke gedrängt. Gestorbene Helden stehen in der Stadt (wo man auch einkaufen und steigern kann) wieder auf, so dass kein Spieler je zuschauen muss. Sterben die Helden aber zu oft, so hat der Overlord gewonnen. Es ist ein harter Kampf, das Ziel zu erreichen, und Minimaxing bis zum Anschlag.
Neben dem Originalspiel habe ich hier auch die Erweiterung Altar der Verzweiflung stehen, die ich aber nur auspacken würde, wenn erfahrenere Spieler dabei sind.
Dauer | 4 Stunden |
Spieler | 1 Overlord, 2-4 Helden (optimal 3) |
Charaktere | (zu Beginn des Spiels) |
Regelwerk | sehr taktisch |
Setting |
generische Fantasy-Welt mit Gut™ und Böse™ |
Descent: Journeys in the Dark (2005)
Descent: The Altar of Despair (2007)