Death & Salvation
PiHalbe — 29. August 2009 - 15:32
Das Hörspiel Death & Salvation hat bei mir ein zwiespältiges Gefühl hinterlassen. Zwischendurch war ich kurz davor, das Hörspiel abzudrehen, habe es dann aber doch bis zum Ende gehört.
Hier, was mir negatives aufgefallen ist:
- Musik mit Gesang. Das furchtbarste, was man einem Hörspiel (meiner Meinung nach) antun kann. Einzige Ausnahme sind Lieder, die im Hörspiel selbst (etwa im Radio oder einer Disko) laufen. Und selbst da sollte man vorsichtig sein. Für mich ein no go.
- Die Geschichte ist mir ehrlich gesagt ein bisschen zu hart. Ich gestehe, nicht immer voll aufgepasst zu haben, aber die Thematik ist nichts für mich. Damit meine ich nicht die brutale Gewalt in den Kämpfen zwischen Protagonist, sondern die abartigen Hintergründe der Geschichte.
Jetzt sind wir aber auch schon bei den positiven Aspekten angelangt:
- Das Hörspiel hat eine gute Noir-Stimmung. Besonders die inneren Monologe des Hauptcharakters gefallen mir und tragen deutlich zur Stimmung bei. Wer nicht auf prollige Metaphern steht, wird sich daran aber vielleicht stören.
- Die Sprecher sind allesamt gut. Nur meiner eigenen Mini-Rolle schäme ich mich. Und wieder muss ich die inneren Monologe als super umgesetzt loben!
- Es ist vollständig gratis.
Wer mit den beiden oberen Punkten leben kann, der wird an Death & Salvation sicher viel Spaß haben. Mir hätte insbesondere die Musik diesen fast vergellt, aber das Noir-Flair hat es wieder raus gerissen.
Insgesamt auch für mich noch lohnend.
Bild: Hoerspielprojekt
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