PiHalbe [1] — 26. June 2010 - 13:42
Heute gehe ich ein wenig auf die Kontroverse zwischen Trennung und Verschmelzung von Spieler- und Charakterwissen ein.
Teilt Ihr meine Meinung, oder seht Ihr das ganz anders?
PS: Sorry für den Klangsprung …
[3]
Links:
[1] http://pihalbe.org/users/pihalbe
[2] http://www.system-matters.de/2009/07/29/episode-8-geheimnisse-im-rollenspiel-eine-kontroverse/
[3] http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/
[4] http://pihalbe.org/audio/by/artist/pihalbe
[5] http://pihalbe.org/audio/by/title/spieler-_vs_charakterwissen
[6] http://pihalbe.org/audio/by/album/picast_fragmente
[7] http://pihalbe.org/audio/by/genre/podcast
[8] http://pihalbe.org/audio/by/year/2010
[9] http://pihalbe.org/users/drak
[10] http://pihalbe.org/category/tags/abschweifung
[11] http://pihalbe.org/category/tags/picast
[12] http://pihalbe.org/category/tags/picast-fragmente
[13] http://pihalbe.org/category/tags/rollenspiel
Drama und Vermischung von Wissen?
Drak — 29. June 2010 - 15:31Grundlegend würde ich dir zustimmen. Mit einer Ausnahme: Ich bezweifle den direkten Zusammenhang zwischen dem Wunsch Drama zu erleben und der Vermischung von Spieler- und Charakterwissen.
Drama kann man nämlich auch ohne die Vermischung von beidem erleben – wenn es Drama aus der Perspektive des Charakters ist.
Ich würde daher eher sagen, dass es eine Frage der gewünschten Perspektive ist: Leuten, die eine Geschichte eher von außen erleben wollen, bereitet die Vermischung von Spieler- und Charakterwissen weniger Probleme.
Bei Leuten, die die Geschichte aus Sicht des Charakters erleben wollen sieht das anders aus.
Beide können ähnlich viel Drama erleben, aber sie erleben es aus einer anderen Perspektive.
Auch jemand, der kein Wissen haben will, dass der Char nicht hat, muss nicht unbedingt gewinnen wollen. Er kann einfach die Geschichte voll und ganz wie sein Char erleben wollen.
Nach Robins Laws wäre das ein Teil des Unterschieds zwischen Schauspieler und Geschichtenerzähler: Geschichten aus der Sicht des Schauspielers erleben. Es geht mehr um das Innenleben des Chars als um die Außensicht der Geschichte.
Nebenbei: Auch jemand, der Charakter- und Spielerwissen zusammennimmt, kann gewinnen wollen. Das wird dann halt zu Metagaming: Spielen mit Wissen, das über das eigentlich entscheidungsrelevante Wissen hinausgeht.